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Zuchtziel Blobe Goas

Das Generhaltungsprojekt für die Blobe Goas wird vom Blobe Goas Verein in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Ziegenzuchtverein seit 2007 sehr erfolgreich umgesetzt. Aufgrund des sehr geringen Ausgangsbestandes von lediglich 35 Tieren im Jahr 2008 befindet sich das Erhaltungsprojekt des Blobe Goas Vereins noch in der Aufbauphase. Vorrangiges Zuchtziel ist daher die Erhaltung der genetischen Breite innerhalb der Population. Bei der Selektion von Zuchttieren ist daher im Hinblick auf die genetische Breite Augenmaß gefordert, va. wenn die weiblichen Tiere beispielsweise hinsichtlich der Körperfarbe vom Rassestandard abweichen (weiße Flecken, braune Farbstiche).

Angestrebt wird:

 

  • eine robuste Zweinutzungsziege für Fleisch und Milch,
  • eine robuste, und hochgebirgstaugliche Gebirgsziegenrasse mit regelmäßiger Alpung,
  • gute Aufzuchteigenschaften mit gute Fruchtbarkeit und ausreichender Milchproduktion,
  • eine hohe Lebensleistung;

 

Typ

Die Blobe Goas hat einen sehr kräftigen, robusten Körperbau mit überdurchschnittlicher Bemuskelung für eine Gebirgsziegenrasse. Der Körper ist tief und voluminös. Der Idealtyp zeigt ein flaches, langes und breites Becken und einen breiten Rücken.

Kopf und Hals

Charakteristisch ist der kurze, breite Kopf mit konkavem Kopfprofil. Böcke und Geißen tragen leicht nach außen gedrehte nach hinten offene Hörner. Bei beiden Geschlechtern sind Bärte sowie Glöckchen (Synonym: Mergiler oder Mengelen) erwünscht. Die Glöckchen (Appendices colli) treten idealerweise paarweise am Hals auf und sind fellbewachsene Hautausstülpungen.

Fundament

Typisch ist das besonders kräftige und stabile Fundament, wodurch sich die Blobe Ziege deutlich von den anderen Gebirgsziegenrassen abhebt.

Euter

Das Euter ist gut aufgehängt, straff, lang und breit mit kompakten gut melkbaren Zitzen.

Haarlänge

Neben kurzhaarigen Tieren und Tiere mit mittellangem Haarkleid sind auch Tiere mit Behang sowie langhaarige Tiere (zottelige Tiere) zulässig. Eine Bemantelung (Behosung) im Bereich des Rückens und der Extremitäten ist bewusst erwünscht. Im Gegensatz dazu hat man bei anderen Gebirgsziegenrassen durch Forcierung der Kurzhaarigkeit die an sich gewünschten Bärte bei den Ziegen weitestgehend verloren.

Farbvarianten

Es sind alle Farbschattierungen von hell- bis dunkelgrauer Fellfarbe zulässig. Blobe-ganserte und schwarze weibliche Tiere sind ebenfalls herdebuchfähig, jedoch darf nur aus Tieren mit der "origianalen" Bloben färbung ein Bock gezüchtet werden (siehe Bewertungsblatt).

Gewichtsklassen

Widerristhöhe: Bock 70 – 90 cm / Geiß 70 – 85 cm
Gewicht: Bock 65 – 85 kg / Geiß 45 – 75 kg

Herdebuchfähigkeit

Das Herdebuch ist geschlossen. Es werden nur Nachzuchttiere mit gesicherte Abstammung in das Herdebuch aufgenommen.

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Bock und Bockmutter Aufnahme
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